S E Y C H E L L E N

Praslin, La Digue und Mahé – Juwelen im Indischen Ozean

Endlich ist es soweit …

Posted by m.g.tischler - 25. Dezember 2020

(Beitrag erstellt am 15.12.2009)
Nach tage-, eigentlich wochenlanger Recherche im Internet und in sämtlichen Urlaubskatalogen aller nur denkbaren Reiseveranstalter haben wir uns jetzt entschieden, ab wann, wie lange und wohin genau unsere langersehnte Traumreise gehen soll.
Das Ziel Seychellen war schon lange fix – genau gesagt, spukt es seit Oktober 2007 in unseren Köpfen herum.
Wer uns kennt, weiß auch warum … *ggg*.
Das konsequente Nichtrauchen beschert uns jetzt (oder besser gesagt in 240 Tagen) drei wunderschöne Wochen im Indischen Ozean, die wir sicherlich in vollen Zügen genießen werden.

Die Flüge wurden heute gebucht, (ein großes Dankeschön für die gute Betreuung und Beratung an Manfred Felbinger von InterTravel) und auch die Bestätigungen der Hotels werden hoffentlich nicht lange auf sich warten lassen.

Die Eckdaten unserer Reise:
Sa, 7. 8. 2010 Flug mit Emirates von Wien über Dubai nach Mahé
So. 8. 8. 2010 Flug mit Air Seychelles von Mahé nach Praslin
6  Tage auf  Praslin (Chalets Cote d’Or)
6  Tage auf La Digue (Villa Creole)
7  Tage auf Mahe (Chalets d’Anse Forbans)
Sa. 28. 8. 2010 Flug mit Emirates von Mahé über Dubai nach Wien

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Alles unter Dach und Fach …

Posted by m.g.tischler - 24. Dezember 2020

(Beitrag erstellt am 30.12.2009)
Die Buchungsbestätigung mit den Zusagen für alle von uns ausgewählten Hotels kam bereits am 17.12. per Mail.
Einen Tag später fuhren wir ins Reisebüro, schlossen noch eine umfangreiche Versicherung ab, leisteten die notwendige Anzahlung und feierten danach gebührend im MAK am Stubenring bei der Weihnachtsfeier für die Mitarbeiter des Klubservice des SK Rapid.

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Noch 214 Tage …

Posted by m.g.tischler - 23. Dezember 2020

(Beitrag erstellt am 04.01.2010)
Wir haben uns jetzt schon entschlossen, diese Seiten mit Informationen über unsere Reise online zu stellen.
In der nächsten Zeit werden wir (soweit es unsere Jobs zulassen *ggg*) unsere Bücher und das WWW durchstöbern, um noch einige interessante Details zu entdecken.
Gotteseidank sind ja in kurzer Zeit Semesterferien … 😉 und der Fußball liegt auch noch im Wintersschlaf!
Bei diesen kalten Temperaturen ist es echt ein Vergnügen sich in die Bücher zu vertiefen und den Gedanken freien Lauf zu lassen!

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Puzzlegeschichten …

Posted by m.g.tischler - 22. Dezember 2020

(Beitrag erstellt am 13.06.2010)
Nach endlosen Monaten, vollgestopft mit verschiedenen Ablenkungsmanövern (die sich Puzzlespielen oder auch Arbeit nennen) nähern wir uns einem vorstellbaren Zeitraum bis zum Beginn unseres Urlaubs.

NUN SIND ES NUR NOCH 55 TAGE !!!

Einiges wurde in der Zwischenzeit schon erledigt.
Zu Weihnachten gab es super starke Taschenlampen für uns, weil es z.B. auf La Digue keine Straßenbeleuchtung gibt.
Der Kauf einer guten digitalen Spiegelreflexkamera ging über die Bühne. Mit der neuen Nikon D5000 erhoffen wir uns echt tolle Erinnerungen und zugleich auch endlich gestochen scharfe Bilder, wenn fußballspielende Kids, wie unser Dennis, oder vielleicht auch ein paar Rapidler dem Ball nachjagen.

Außerdem konnte unser großes Seychellen 3000er Puzzle endlich im dritten Anlauf fertig gestellt werden. Mehrere kleine Puzzles mit Aufnahmen der Inseln zum „Aufwärmen“ hatten wir mit Leichtigkeit schon geschafft.

Warum kauften wir dasselbe Puzzle dreimal?
Vereinzelte Steine des ersten Bildes fielen dem Spieltrieb Chiras (unserer eigentlich harmlosen Mischlingshündin) zum Opfer.
Man spielt weiter, beendet das Puzzle, weil man ja doch bestimmt nur das Puzzle noch mal nachkaufen muss, um dann genau die vier Steine aus den 3000 rauszusuchen, die beschädigt wurden. Irrtum! Nachdem wir zahllose Stunden damit zubrachten, die Steine zu finden, mussten wir entdecken, dass jedes Puzzle anders geschnitten ist …
Also landeten Puzzle 1 und 2 im Mistkübel.
Eigentlich wollten wir dann schon den berühmten Hut draufhauen – aber aller guten Dinge sind drei!
Jetzt freuen wir uns über ein Riesenbild (120 x 80 cm), das nur mehr aufgehängt werden muss …
(Was aber auch nicht so einfach ist, denn welche möglichst nicht sichtbaren Aufhängemöglichkeiten für ein ca. 6 kg schweres Bild in dieser Größe gibt es?)

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In einer Woche …

Posted by m.g.tischler - 21. Dezember 2020

Der langersehnte Tag der Abreise rückt in greifbare Nähe! Eigentlich viel schneller, als uns lieb ist – aber nein, das stimmt jetzt so doch nicht ganz!

Genau jetzt, um 23:00 Uhr – in einer Woche – spazieren wir schon am Airport Dubai herum.

Fast alle Vorbereitungen sind abgeschlossen, nur mehr wenige Kleinigkeiten sind zu erledigen.
Dieser Artikel wird schon auf dem neuen kleinen 11,6″ Acer Aspire Timeline geschrieben, der Akku hält wie versprochen schon 5 Stunden durch, alles Wichtige ist installiert, Webmail eingerichtet, unser Baby wird uns hoffentlich gute Dienst leisten – sofern es mit der Internetverbindung klappt …

Ein großer Dank geht an Wolfgang, meinen zukünftigen Schwager (*ggg*) der uns immer wieder mit großer Geduld die Vor- und Nachteile der diversen Subnotebooks erklärt hat – jetzt hab ich ein super Gerät und der „große“ Laptop-Bruder kann sich mächtig anstrengen, damit er nicht völlig ins Abseits gerät.

In den nächsten Tagen werden wir mal zur Probe unsere Koffer packen, um uns an das erlaubte Limit von 20 kg pro Person heranzutasten. Eigentlich sollte ja noch Platz in den Koffern frei bleiben, denn im Internet haben wir schon so einiges entdeckt, was sich als Mitbringsel und als Erinnerung für uns eignet 😉 .

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Anreise und Tag 1 auf Praslin

Posted by m.g.tischler - 20. Dezember 2020

(Beitrag erstellt am 13.08.2010)
Unser Flug von Wien (14°) über Dubai (37°) nach Mahe (30°) verlief völlig ruhig und problemlos.

Beim dreistündigen Aufenthalt in Dubai liefen wir sämtliche Hauptwege zu den vielen Gates ab, denn durch das Stöbern im Internet wussten wir schon wie prachtvoll alles aussieht.

Es hat sich ausgezahlt, protzige Hallen und (falsche) Palmen ließen mich die zurückgelegten Kilometer vergessen. Gerhard ertrug mit stoischer Ruhe mein Verlangen, unbedingt dies und das noch finden zu müssen …

Nach der Landung in Mahe passierten wir die Passkontrolle, gaben unser Visum ab und wurden von einer netten Agentin von Creole Travel Service, die alles für den 15 Minuten langen Weiterflug in einer kleinen Propellermaschine (Twin Otter) organisierte, empfangen.

Die Boarding Card war eine große orange Plastikkarte, vor uns flogen noch die „gelben Boarder“ ab, dann waren wir an der Reihe und durften endlich aufs Flugfeld hinaus und einsteigen.

Die Maschine war nur zur Hälfte besetzt, wir nahmen die Plätze ganz vorne mit Blick ins Cockpit.

Der Pilot startete die Motoren, drehte voll auf, aber es rührte sich nichts. Wir hatten das Gefühl, er wollte losrollen, aber die Bremsen blockierten. Das wiederholte sich dreimal.
In dieser Zeit überlegte ich kurz wieder auszusteigen, aber dann dachte ich mir, solang der Pilot drinnen bleibt, tu ich es auch. Gerhard fand das ganze ziemlich lustig und war überhaupt nicht nervös. Er schien das richtig zu genießen.

Beim vierten Versuch heulten die Motoren wieder voll auf, und es ging los. Endlich in der Luft meinte ich nun, das Schlimmste hätte ich hinter mir. Es kam noch lustiger – aber nur für meinen Angetrauten – wir fielen in einige Luftlöcher, wurden ziemlich durchgeschüttelt, der Pilot hatte Mühe für einen waagrechte Lage der Maschine zu sorgen – einmal rechte Seite runter, einmal die andere in Schieflage …
Nach den ersten fünf endlosen Minuten hatten die Piloten alles im Griff, und so konnte ich endlich auch den Flug genießen und fotografieren (was denn sonst …)

Nach der Landung in Praslin (wo nach meinem Ermessen die Landebahn um keinen Meter kürzer hätte sein dürfen) schlug uns schwüle, heiße Luft entgegen – aber wir waren endlich am Ziel!
Beim Verlassen der Maschine wollte ich natürlich wissen, was das für Probleme beim Start waren. Mit meinem gestotterten Englisch wussten die Piloten gar nicht, was ich meinte, aber dann erklärten sie grinsend, dass das immer so ist, denn die Maschine muss vor dem ersten Start des Tages durchgecheckt werden … na wenn das so war, dann habe ich so manche Gesten und Blicke zwischen ihnen wohl falsch verstanden …

Jetzt kann ja nix mehr passieren, wir hatten festen Boden unter den Füßen  – soll man hier nie denken …

Der Busfahrer unseres Sammeltaxis wollte anscheinend verlorene Zeit aufholen und nicht nur uns ins Quartier bringen, sondern auch noch einige Gäste zum Hafen, die eine Fähre nach La Digue erwischen mussten. Mit einem Höllentempo rasten wir die schmale, kurvige Bergstraße quer durch die Insel, an der Küste entlang, überholten an den unmöglichsten Stellen langsamere einheimische PKW, (die eigentlich gar nicht langsam fuhren), pressten uns an entgegenkommenden Bussen vorbei, hupten alles weg, was im Weg stand, natürlich im Linksverkehr, der alles noch dramatischer wirken lässt – wieder nix für schwache Nerven!

Eigentlich dachte ich „Augen zu und durch“, aber diese wunderbare Natur, dieses Grün der Pflanzen, riesengroße Palmen, das Türkis und Blau des Wassers, der echt weiße Sand an den Stränden, die an uns „vorbeiflogen“ – das alles waren die ersten unvergesslichen Momente auf Praslin. Es stimmt also wirklich, was in den Reiseführern und Prospekten erzählt wird.

Doch schlussendlich erreichten wir wohlbehalten (meinerseits mit etwas flauem Gefühl im Magen) am Sonntag um 11:00 Uhr unser Ziel an der „Goldküste“ – die Chalets Cote d`Or  am Anse Volbert.

Obwohl wir in der letzten Nacht fast nichts geschlafen hatten (insgesamt waren wir 23 Stunden unterwegs), schlenderten wir durch unseren Vorgarten, der direkt in den Strand übergeht – nur einmal kurz schauen – Postkartenidylle!!!
Um 11:00 kam ein Betreuer von Creole Travel Service (CTS), erklärte uns noch ein bisschen etwas, und wir buchten schon die ersten beiden geführten Bus- und Bootsausflüge für Mittwoch und Donnerstag mit Wanderungen in Natur- und Vogelschutzgebieten. Manche Inseln darf man ohne Führer gar nicht betreten.

Nach dem Kofferauspacken gings wieder runter zum Strand, wir genossen das erste Bad, lagen in der Sonne und spazierten dann dem Strand entlang, um die Umgebung zu erkunden und Wasser und Obst einzukaufen.

Für das Abendessen entschieden wir uns für das“ La Pirogue“, bestellten zwei Drinks, und mussten erfahren, dass erst ab 19:00 gekocht wird.

Also auf ins nächste Lokal. Im“ Les Laurier“ gab es Livemusik und kreolisches Buffet. Doch leider nicht für uns – ausgebucht für diesen Abend. Und das alles, nachdem wir auch vom Essen in den Fliegern der  „Emirates“ nicht besonders begeistert waren.

Müde und ausgehungert fielen wir bei der benachbarten Pizzeria ein, in der Hoffnung, doch etwas Kreolisches bestellen zu können.

Eine Pizza am ersten Abend hätte überhaupt nicht gepasst.

Eine Stunde später hatten wir ein herrliches Fisch-Curry, ein extrem scharfes Hühner-Curry, einen tropischen Fruchtsalat mit Erdbeereis und eine Creme Caramel genossen, bzw. verschlungen.
Um halb acht wieder „zu Hause“, kurz im Internet gesehen, dass Rapid auswärts gegen Sturm gewonnen hat, Tagebuch geschrieben,

dem Vogelgezwitscher gelauscht, und das im Stockdunkeln um zehn am Abend! – und den Wecker für sechs Uhr gestellt, um ja nicht den ersten Sonnenaufgang über dem Meer zu versäumen!

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Mo. 9.8. Tag 2 auf Praslin

Posted by m.g.tischler - 19. Dezember 2020

(Beitrag erstellt am 13.08.2010)
Der Wecker läutete um sechs, ein Blick hinaus in den Tropenregen, und wieder ins Bett zurück. Alles grau in grau, 26° und 92% Luftfeuchtigkeit – die Haut wird auch im Zimmer nass!
Beim ersten Frühstück auf unserer Terrasse schien bereits wieder die Sonne.
Wir wurden mit Tee und Kaffee, Apfelsaft, 6 Scheiben Toast, Butter, Marmelade, Nutella und einem tollen Früchteteller verwöhnt.
(Wassermelone, Zuckermelone und Ananasstücke, die herrlich schmeckten!)
Pläne für den heutigen Tag finalisiert, zeigten Miriam, unserer Rezeptionistin den mitgebrachten Busfahrplan. Dieser konnte gleich wieder zu den Erinnerungsstücken gelegt werden, denn die Busse fahren mehr oder weniger wann es ihnen gefällt.

Wir fanden die Busstation, warteten gottseidank nur kurz, stiegen ein und los gings mit der nächsten „Höllenfahrt“ mit dem Ziel Anse Boudin.
Für schwache Nerven ist das wieder nicht gewesen. Ein paar Seychelloise lehnten gemütlich in den Sitzen, während ich mich versuchte irgendwo festzuhalten. Nach 7 km kamen wir heil am Ziel an, einige Fahrgäste wanderten weiter zur Anse Lazio (die für uns am Mittwoch am Programm steht) und wir wanderten ein Stück bergab zum Strand.

Dieses Wort ist einfach zu nichtssagend für dieses traumhafte Fleckchen auf dieser Insel!
In Stichworten: Weit und breit niemand außer uns, von Wind und Wetter gezeichnete weiße Baumstämme die ins Meer ragen, mehr als weiß und feinkörnig der Sand, beeindruckende Granitformationen, türkis und dunkelblaues Wasser – mich hätte es nicht gewundert, wenn plötzlich Robinson oder Tom Hanks aufgetaucht wäre …

Das Meer gehörte uns – zum Schnorcheln war leider das Meer zu aufgewühlt, aber das Schwimmen herrlich.
Ein Einheimischer wollte uns einen Octopus verkaufen, wir lehnten dankend ab – fotografieren genügte schon!
Neben uns fuhren von einem Privatgrundstück zwei Fischer hinaus, von einem lieben Schäferhund begleitet, der aber dann doch wieder zurückschwamm.
Das hätte unserer Chira auch gefallen!

Langsam dachten wir ans weitergehen, aber die Überlegungen zur Busstation zurückzugehen, verwarfen wir wieder. Wir wanderten die 7 km Richtung Cote d`Or teilweise an den Stränden entlang, oder auf der Straße, nachdem wir sowieso alle Strände „abklappern“ wollten.

So kamen wir zum Anse Takamaka, mit herrlichen Bäumen dieser Art am Ufer, natürlich mit allen diesen wunderbaren Eigenschaften die die Strände hier so haben, und wieder waren wir die einzigen hier.

Nun ging es weiter teils auf der Straße, teils am Strand. Auf dem Weg zur Anse Possession konnten wir einen kleinen Mangrovenwald aus der Nähe betrachten, erwischten für Fotos einige Krabben und wanderten weiter.
Mit Flip-Flops (!), Sand zwischen den Zehen, nass geschwitzter Kleidung und doch schon recht müde …

Die Granitfelsen an der Anse Possession entschädigten für die Anstrengungen.
Nun führte der Weg auf der Straße mit einer „Abkürzung“ durch das Landesinnere – steil bergauf, bergab, teilweise in der brennenden Mittagssonne … nach einiger Zeit, die einem endlos vorkommt, weil die Sohlen schon brennen, kamen wir an einem Fruchtstand vorbei. Wir tranken aus einer eisgekühlten Kokosnuss das Wasser (1l) bestaunten die tropischen Früchte, nahmen eine ganze Menge davon mit nach Hause , (Papayas, Bananen, Sternfrüchte, grüne Orangen und golden Apples) und bestellten einen Tisch für Mittwoch zum Abendessen.
„La Mama“ die Chefin, kocht persönlich für höchstens 12 Gäste, das dreigängige Menü wird vorher schon festgelegt.
Diese Familie war wirklich nett und freundlich, wir durften in den privaten Garten und den Männern beim Baum fällen zusehen, Blumen fotografieren und lange plaudern. Wir freuen uns schon auf Mittwoch!

Das Beste – dieser Fruchtstand ist nur mehr 10 Gehminuten von unserem Chalet entfernt gewesen !!!

Zu Hause angekommen genossen wir noch unseren Strand daheim, und beschlossen, am Abend eine Pizza für uns beide zu holen.
Als Nachspeise kosteten wir uns durch die mitgebrachten Früchte, besonders der „Goldene Apfel“ schmeckte herrlich. Hartes Fruchtfleisch an einem kleinen Kern, süß und angenehm säuerlich zugleich, einfach phänomenal.

Zur Sicherheit wieder den Wecker gestellt – vielleicht gibt’s dann am Dienstag einen richtigen Sonnenaufgang ohne Regen und Bewölkung!

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Di. 10.8. Tag 3 auf Praslin

Posted by m.g.tischler - 18. Dezember 2020

(Beitrag erstellt am 13.08.2010)
Diesmal läutet der Wecker um 05:45, Blick hinaus, Regen und grauer Himmel. Gerhard brummt verschlafen: „Ich bleib da.“
Trotzdem ab zum Strand, vielleicht ändert sich ja doch noch etwas.

Freundliche Menschen, jeder grüßt und fragt, wie es mir geht, einige sammeln den Müll der Gäste ein, ich sitze auf einem Palmenstumpf, und warte …
Hinter einigen Palmen höre ich ein gleichmäßiges Klopfen, so als würde jemand eine Kokosnuss aufschlagen. Ich schaue nach und sehe, wie jemand mit einem großen Stein Krebse zerstampft, sie mit Sand vermischt und in einen Kübel wirft.
Auf meine Frage, was er da tut, entwickelt sich wieder ein nettes Gespräch. Obwohl es nicht immer leicht ist, alles zu verstehen, denn das einheimische Englisch klingt oft sehr verfälscht.
„Fish-Curry“, lautet die Antwort. Das ist eine von den landestypischen Speisen und schmeckt echt gut, hat mit „Curry“ gar nichts zu tun, sieht eher aus wie Fisch oder Fleisch in einer dunklen Sauce, sehr gut gewürzt.
Und das sollen wir gegessen haben, schießt es mir durch den Kopf? Zu guter letzt zeigt mir der freundliche Mann noch die Kopra, die er mit den bloßen (schmutzigen) Händen dazugemischt hat, und auch die zwei Früchte, die den Geschmack verbessern. Ich brauchte einige Augenblicke, um diesen Anblick zu „verdauen“.
Dann plötzlich ging zwar nicht die Sonne am Himmel, aber mir ein Licht auf. Curry bedeutet „eingedickte Sauce, etwas Breiartiges“, und es ist nicht mit Fisch, sondern für die Fische – nämlich zum anfüttern.

Erleichtert plauderten wir noch eine Weile, der Fischer Jerry (Bruder unserer Chaletbesitzer) und sein Freund Gerard luden uns ein, mit ihnen zum Fischen einmal rauszufahren, oder einen kleinen Ausflug mit seinem Boot, der „Eagle II“ zu unternehmen, wo auch immer wir hinwollen.

Mal schauen, was unser Zeitplan noch zulässt …

Pünktlich, wie vereinbart stand unser Mietwagen, ein Hyundai i10 vor der Tür. Diesmal wollten wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen, und nicht von Ralley-fahrenden Bus-Chauffeuren abhängig sein.

Erster Stopp nach kurzer Fahrt in der Baie Ste Anne, Kirch besichtigt, davor meine heißgeliebten Frangipani Blüten entdeckt, an der Rückseite der Kirche steht ein riesengroßer Jackfruitbaum (endlich einen gefunden, denn von meiner Farm kenn ich den ja schon *ggg*), drei Riesenspinnen hoch über uns fotografiert, Kirche auch von innen besichtigt – da dürften schon die ersten Vorbereitungen für das große Fest „Maria Himmelfahrt“ begonnen haben (echt schön geschmückt).
Nun nahmen wir den längeren Weg entlang der Küste um auf die Westseite zu gelangen. Echt tolle Landschaft, 30% Steigung immer wieder rauf und runter, an der Anse Marie Luise vorbei, wieder Steigungen wie in der Hochschaubahn im Prater bergauf und bergab, dann sahen wir schon die Bucht Anse Consolation. (Wild, romantisch und einsam – wie immer! Ja hat da denn sonst keiner mehr Urlaub außer uns?)
Die Hitze gepaart mit Luftfeuchtigkeit schlug uns entgegen, nach einigen Fotos zurück ins Auto, das sich wieder voll aufheizte, und weiter an der Westküste nach Norden.
Laut Reiseführer wussten wir, dass um diese Jahreszeit das Baden an der Anse Takamaka (im Westen), an der Grand Anse und an der Anse Kerlan durch die Seegrasanschwemmungen nicht sehr einladend ist. Dem können wir voll beipflichten.
Wir fuhren am Flughafen vorbei, genau gegenüber liegt die „Praslin Ocean Farm“ mit dem Black Pearl Schauraum und dem Shop dazu.
Zuerst sahen wir uns die Muschel-Zuchtbecken genauer an, sahen zwei toll gefärbte Seesterne, ca. 30 cm im Durchmesser, so schnell konnte ich gar nicht schauen, hatte mir das liebe Mädel schon den roten Stern auf die offene Handfläche gelegt. Seltsames Gefühl, aber nicht unangenehm.
Als wir den “Streichelzoo“ hinter uns hatten, gings weiter in den Schauraum, wo wir einiges über die Zucht der „Schwarzen Perlen“ (die auch gold, grün, blau, … sein können) lernten. 4 bis 12 Jahre dauert es vom einsetzen des Kernes bis zur fertigen Perle. Daher auch die hohen Preise von 500 € aufwärts für eine einzelne in einem Schmuckstück gefasste Perle.

Dann noch ein Stück mit dem Auto weiter, denn laut Miriam, unserem guten „Hausgeist“ brauchen wir nur durch das feudale „Lemuria Resort“ durch, was erlaubt sein soll, und als lohnendes Ziel dieses Tages wartet die Anse Georgette, die noch schöner und einsamer und toller sein soll, als alles bisher gesehene.
Leider waren wir nicht angemeldet, und die vorgesehene Besucherzahl für diesen Strand war schon erreicht.
Der Security am Eingang zum Resort bedauerte freundlich aber bestimmt, dass es heute nicht mehr möglich sei L.

Die Heimfahrt führte uns durch das Inselinnere, vorbei am Valle de Mai, und dann in einem großen Bogen wieder zur (seegrasfreien) Ostküste. Wir hatten Glück, oder die langen Vorbereitungen haben sich doch ausgezahlt – wir haben eindeutig das beste Quartier auf der Insel!

Da wir von den Früchten am Nachmittag nicht wirklich satt waren, beschlossen wir einen Tisch im „Les Laurier“ zu bestellen. Um halb acht war es dann soweit – ein herrliches kreolisches Buffet, eine Unmenge an verschiedenen Salaten, und Vorspeisen, gegrillter Shellfisch und Jobfish (muss erst schauen, wie man den wirklich schreibt, Chicken und Pork, zu dem kamen wir gar nicht mehr, weil wir schon so voll waren. Selbst einen köstlichen Kuchen ließen wir sausen und bezahlten nur 25 €, für die Seychellen gar nicht so viel. Diesen Preis war es allemal wert.
Und jetzt sitz ich wieder bei Windstille und „nur“ 26° und 86% LF auf der Terrasse und werde versuchen mit der Wertkarte, die nur eine Stunde gültig ist, die Berichte online zu stellen.

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SORRY …

Posted by m.g.tischler - 17. Dezember 2020

(Beitrag erstellt am 21.08.2010)
Leider gab es nach dem 13.8. in Praslin keine Internetverbindung mehr. Haben zwar neue Karten für jeweils eine Stunde öfters gekauft, nur funktionierte nix … Jetzt sind wir auf Mahe und in der Nähe der Rezeption klappt es anscheinend doch noch.
Werden versuchen in den nächsten Tagen die restlichen Berichte online zu stellen.

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Mi. 11.8. Vallee de Mai und Anse Lazio

Posted by m.g.tischler - 16. Dezember 2020

(Beitrag erstellt am 21.08.2010)
Um 08:15 wurden wir bereits von CTS (Creole Travel Service) mit einem kleinen Bus abgeholt und zum Vallee de Mai gebracht. Dort warteten wir auf andere Gäste, die ebenfalls für die Führung um 09:00 angemeldet waren. Ein herrlich starker Urwaldregenguss empfing uns! Bis jetzt haben wir diese Güsse nur von unserer Terrasse aus verfolgt. Fotoapparat mitnehmen, oder nicht? Ich entschied mich dafür  – gottseidank.
Mit den Worten „lets rock`n roll“  schnappte sich Roy, unser deutschsprechender Führer unsere kleine, aber feine Gruppe von ca. 10 Leuten. (Italiener und Franzosen waren mindestens dreimals so viele in anderen Gruppen …)

Unter den riesigen Palmen war es bis zur Hälfte des Rundganges gar nicht so schlimm. Gewaltige Eindrücke prasselten mit einem starken Regenguss in der 2. Hälfte des Weges auf uns nieder.  Coco de Mer Palmen und alles was dort sonst noch wächst, einfach gigantisch – der Mensch, ein unbedeutsamer Teil davon.

2. Teil dieses Tages: Fahrt zu einer der berühmtesten Buchten auf den Seychellen , der Anse Lazio, die nur schwer zu Fuß zu erreichen ist.
Hatten nur wenige Regengüsse zu überstehen, oft scheinte die Sonne.

Den Rest erzählen die Fotos … (die dann morgen nachgeliefert werden 🙂 )

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